Terres rouges – Histoire de la sidérurgie luxembourgeoise, Vol. V

 

 

Der 5. Band der Reihe Terres rouges – Histoire de la sidérurgie luxembourgeoise ist erschienen. Er beinhaltet drei historische Artikel und ein bisher unveröffentlichtes Manuskript, das im Nationalarchiv aufbewahrt wird.

Der erste Artikel des Studenten an der Universität Luxemburg, Mohamed Hamdi, handelt von der luxemburgischen Schwerindustrie während des Ersten Weltkrieges. Er widmet sich insbesondere der Kriegswirtschaft und der Rüstungsproduktion von 1914 bis 1918.

Der Historiker Marc Schoentgen analysiert in seinem Beitrag die Rolle des „Werkschutzes“ in der Luxemburger Schwerindustrie, der nach der deutschen Besetzung 1940 an die Stelle der „Hüttenpolizei“ trat. Der Autor befasst sich mit dem „Werkschutz“ als nationalsozialistisches Herrschaftsinstrument in den Luxemburger Fabriken und mit den Konsequenzen dieses Terrorsystems insbesondere für die Arbeiter.

Stéphanie Kovacs thematisiert in ihrem Beitrag den Mythos der „(Wieder)Entdeckung“ der Minette im Süden Luxemburgs im Jahr 1842, die als Ursprung des industriellen Aufschwungs Luxemburgs angesehen wird. Die Autorin zeigt, dass die Legende nicht der Realität entspricht.

Ebenso wie in den vorherigen Bänden der Reihe Terres rouges wird auch in diesem Band neben den Ergebnissen von aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungen auch ein mögliches Arbeitsinstrument für zukünftige Recherchen veröffentlicht: es handelt sich um das bisher unveröffentlichte Manuskript Histoire de l’usine d’Esch, 1911-1913 von Marie Bastian.

 

Das Buch ist beim Nationalarchiv und in den Buchhandlungen erhältlich. Es kann auch über unsere Internetseite bestellt werden.

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