
Im Jahr 1848 erschütterte die revolutionäre Bewegung des Völkerfrühlings Europa und Luxemburg. 175 Jahre später organisiert das Luxemburger Nationalarchiv mit der Abgeordnetenkammer eine Ausstellung, die dieser Zeitenwende in der Geschichte des Landes gewidmet ist.
Die Ausstellung 1848 – Revolutioun zu Lëtzebuerg im Nationalarchiv beleuchtet die Gründe, die zu den Unruhen im März 1848 führten, und geht der Frage nach, ob und inwieweit in Luxemburg tatsächlich ein Umbruch stattgefunden hat. Sie analysiert die direkten Folgen der Ereignisse vom März 1848, nämlich die Ausarbeitung der ersten liberalen Verfassung des Landes, die am 9. Juli 1848 unterzeichnet wurde, und die Einrichtung der Abgeordnetenkammer. Schließlich befasst sie sich mit den ersten parlamentarischen Arbeiten und der Umsetzung der Verfassungsgrundsätze in die Praxis sowie mit der Frage, wie die Verfassung bis zu ihrer aktuellen Version, die am 1. Juli 2023 in Kraft tritt, immer wieder an die gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst wurde.
Die Ausstellung in deutscher und französischer Sprache findet vom 10. Juli bis zum 2. Dezember 2023 statt.
Sie wird am Samstag, den 8. Juli 2023 um 18:48 Uhr in Beisein vom Präsidenten der Abgeordnetenkammer, Fernand Etgen, und von der Ministerin für Kultur, Sam Tanson, eröffnet. Eine Anmeldung im Vorfeld ist erforderlich : relations.publiques@an.etat.lu.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:30 bis 17:30 Uhr und Samstag von 8:30 bis 11:30 Uhr.
Freier Eintritt.
Die Begleitpublikation zur Ausstellung kann ab dem 10. Juli 2023 im Nationalarchiv oder über diesen Link zum Preis von 40 Euro erworben werden.
Kostenlose Führungen durch die Ausstellung können auf Anfrage für Gruppen von mind. 6 und max. 15 Personen organisiert werden : relations.publiques@an.etat.lu.