Die Bibliotheken des Nationalarchivs umfassen eine hauseigene Bibliothek mit Büchern zu historischen Themen und mehrere private Bibliotheken. Verschiedene Bestände wurden dem Nationalarchiv hinterlassen; andere wurden in ihrer Gesamtheit erworben. Bei den meisten Spendern handelt es sich um bekannte Personen des öffentlichen Lebens, wie Politiker, Journalisten, Forscher, Historiker etc.
Insgesamt befinden sich ca. 45 000 Bände in diesen Bibliotheken. Jährlich kommen ca. 100 Bücher hinzu.
Die Bücher können ausschließlich im Lesesaal des Nationalarchivs eingesehen werden. Ausleihen sind nicht möglich. In unserer Bibliothek mit Büchern zu historischen Themen befinden sich vor allem Referenzbücher, die es dem Forscher ermöglichen, die Archivalien in ihren historischen Kontext zu setzen.
Die Einschreibung für die Benutzung der Bibliothek des Nationalarchivs unterliegt der Bereitstellung von personenbezogenen Daten. Diese Einschreibung erfolgt zeitgleich mit der Einschreibung im Nationalarchiv. Weitere Informationen über die Verarbeitung personenbezogener Daten in der allgemeinen Leserkartei des Luxemburger Bibliothekverbundes bibnet.lu entnehmen Sie bitte der Mitteilung zum Schutz personenbezogener Daten.
Unsere hauseigene Bibliothek
Die hauseigene Bibliothek des Nationalarchivs umfasst eine Bibliothek mit Büchern zu historischen Themen, Zeitschriften, im Lesesaal einsehbare Referenzbücher sowie jene Referenzbücher, die sich in den Büros der Archivmitarbeiter befinden.
Die Bibliothek stellt dem Leser Inventare, Referenzwerke zur allgemeinen sowie zur luxemburgischen Geschichte und eine wichtigen Reihe an hilfswissenschaftlichen Büchern zur Verfügung.
Unsere hauseigene Bibliothek besteht aus ungefähr 31 000 Bänden, wovon fast die Hälfte im kollektiven Katalog «bibnet.lu» der luxemburgischen Nationalbibliothek zu finden sind.
Die elektronisch nicht erfassten Bücher können mit Hilfe eines traditionellen Zettelkastens gefunden werden.
Bibliothek der Association Luxembourgeoise des Ingénieurs
Diese Bibliothek, eine Schenkung der Association luxembourgeoise des Ingénieurs, umfasst etwa 500 Bände und besteht größtenteils aus der Sammlung der Werke des luxemburgischen Ingenieurs William Justin Kroll.
Bibliothek Carmen Ennesch
Die Bibliothek von Carmen Ennesch spiegelt die Hauptforschungsthemen dieser luxemburgischen, in Frankreich arbeitenden Journalistin wieder. Hierbei handelt es sich vor allem über Forschungen zu den Katharern, der orientalischen Philosophie (Carmen Ennesch war befreundet mit Alexandra David-Néel) und den politisch linksgerichteten Feminismus.
Die Bibliothek umfasst zahlreiche Kataloge von Ausstellungen, die vor allem im Paris der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts stattfanden.
Bibliothek Lydie Schmit
Hierbei handelt es sich um die Bibliothek einer politisch linksgerichteten Humanistin, Professorin und Mitglied des europäischen und luxemburgischen Parlaments. Die Werke bezeugen vor allem ihre zahlreichen politischen Reisen.
Diese Bibliothek umfasst ungefähr 1 500 Bände.
Bibliothek Henri Rinnen
Mit ihren ungefähr 2 000 Bänden umfasst sie vor allem die Forschungen von Henri Rinnen zur luxemburgischen Sprache und zur Heiligenverehrung, ein Inventar der luxemburgischen Wegkreuze, Überlegungen zur Geschichte des Öslings sowie zum Naturschutz.
Bibliothek Jules Vannérus
Sie umfasst etwa 5 000 Referenzwerke zur deutschen, zur belgischen, zur französischen und zur luxemburgischen Geschichte, sowie zahlreiche Bücher zur Linguistik.
Bibliothek Alex Aschman
Diese Bibliothek mit ca. 1 600 Bänden befasst sich mit der nationalen und lokalen Geschichtsschreibung. Sie enthält juristische und politische Bücher sowie einige Bände zur französischen und zur deutschen Literatur.
Diese Bibliothek wurde dem Nationalarchiv von Sonia Bodson, Ehefrau von Alex Aschman und Tochter von Victor Bodson, einem ehemaligen Justizminister, übergeben.
Bibliothek Joseph Herr
Sie umfasst 312 Bücher zur luxemburgischen Geschichte, im Besonderen zur Geschichte der Region Diekirch.