Im Rahmen der Veröffentlichung von Terres rouges. Histoire de la sidérurgie luxembourgeoise. Volume 5, lädt das Nationalarchiv am Donnerstag, dem 22. März um 18 Uhr zu einem Vortrag des Forschers Mohamed Hamdi zum Thema „D’Lëtzebuerger Stolindustrie während dem Éischte Weltkrich“ ein.
Im Anschluss an den Vortrag wird der neue Terres-rouges-Band vorgestellt, mit Beiträgen von Mohamed Hamdi, Marc Schoentgen und Stéphanie Kovacs. Der 5. Band ist eine wahre Fundgrube mit zahlreichen Informationen über die Geschichte der Luxemburger Stahl- und Eisenindustrie. Er beinhaltet die Recherchen, die die drei Historiker unter anderem im Nationalarchiv gemacht haben.
Der Vortrag von Mohamed Hamdi befasst sich mit der Besetzung Luxemburgs durch deutsche Truppen von 1914 bis 1918. Er stellt den Inhalt seiner an der Universität Luxemburg verfassten Bachelorarbeit vor, in der er zwei Fragen auf den Grund geht: welche Auswirkungen hatte der Erste Weltkrieg auf die Luxemburger Schwerindustrie und in welchem Maße waren die luxemburgischen Stahlunternehmen in die Kriegsmaterialherstellung eingebunden?
Mohamed Hamdi studiert Europäische Politik an der Universität Luxemburg. Sein Vortrag basiert auf seinem Beitrag im 5. Band der Reihe Terres rouges: „Die luxemburgische Schwerindustrie während des Ersten Weltkrieges. Kriegswirtschaft und Rüstungsproduktion von 1914-1918.“