Das Luxemburger Nationalarchiv hat kürzlich weitere Manuskripte der Historischen Sektion des Großherzoglichen Instituts digitalisiert und online gestellt (Signatur SHL-Abt15).
Im Jahr 2023 konnte diese Sammlung um sechs Manuskripte ergänzt werden. Im Rahmen der Vorbereitungen des für 2025 geplanten Umzugs des Nationalarchivs nach Esch-Belval wurde nicht erfasstes Archivgut identifiziert und bearbeitet. Dies führte zur Entdeckung und nachfolgenden Erschließung und Digitalisierung der besagten sechs Manuskripte:
- eine Kopie der Rede, welche Professor Leber bei der Einleitung seiner Philosophievorlesung im Jahr 1826 hielt (Signatur SHL-Abt15-0109) ;
- eine allgemeine Erfassung der Anzahl an Häusern in der Oberstadt Luxemburg aus dem Jahr 1655 (Signatur SHL-Abt15-0660) ;
- ein Musikmanuskript aus dem 17. Jahrhundert (Signatur SHL-Abt15-0663) ;
- ein Katalog einer Sammlung römischer Medaillen (Signatur SHL-Abt15-0664) ;
- Kolleghefte zu Vorlesungen im Fach Jura von Michel Jonas aus seiner Studienzeit an der Universität Heidelberg in den Jahren 1842-1843 (Signaturen SHL-Abt15-0661 und SHL-Abt15-0662).
Mit Unterstützung der Historischen Sektion, hatte das Nationalarchiv bereits 2021 die digitalen Kopien der Manuskripte der Historischen Sektion des Großherzoglichen Instituts online gestellt, die bis dahin nur auf Mikrofilm zugänglich waren.
Dieser vereinfachte Zugang hat sich ausgezahlt und die Manuskripte finden, seit ihrer Online-Veröffentlichung mit durchschnittlich 6.500 Downloads pro Jahr, einen großen Anklang.