Tagung: David und Goliath

Die Anbindung des Großherzogtums Luxemburg an den Deutschen Zollverein (1842-1918)
©Carlo Schneider

Im Rahmen der Ausstellung „Halt! Douane“ lädt das Nationalarchiv zur Tagung „David und Goliath – Luxemburg im Deutschen Zollverein (1842-1918)“ ein, die am 19. und 20. April 2018 im Musée Dräi Eechelen stattfinden wird.

15 nationale und internationale Forscher werden die Ergebnisse ihrer Recherchen zu ganz unterschiedlichen Fragestellungen um den Zollverein präsentieren. Die Tagung wird am 18. April 2018 von Michel Wurth, Präsident der Luxemburger Handelskammer, ebendort eröffnet.

Was erwartet die Zuhörer? Durch zwei Vorträge zur Zollgeschichte Liechtensteins bzw. Neutral Moresnets wird die Frage aufgeworfen, ob es ähnliche Entwicklungen zwischen Luxemburg und diesen vergleichsweise kleinen Gebieten gab. Zwei deutsche Historiker werden den aktuellen Forschungsstand zum Thema Zollverein in Deutschland vorstellen. Ein französischer Forscher erörtert die Lage in Elsaß-Lothringen nach dem Anschluss ans Reich. Von Luxemburger Seite werden u.a. folgende Fragen thematisiert: Welche Position vertraten die Metallindustriellen und andere Unternehmer bezüglich des Beitritts in den Zollverein? Wie war die Ansicht der Winzer? Inwiefern ist die Geschichte der Luxemburger Handelskammer mit derjenigen des Zollvereins verbunden? Wie wird der Zollverein in der Satirezeitung D‘Wäschfra dargestellt oder inwieweit spiegelt sich die Zollunion in der Architektur wider?

Die Tagung, die sich an all diejenigen richtet, die mehr über die Geschichte Luxemburgs und den Ursprung seiner Internationalität erfahren möchten, verspricht zweifellos so manche Überraschung.

 

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, bitten wir Sie, sich vorab zu registrieren. Für die Teilnehmer am Mittagessen ist die Anmeldung obligatorisch.

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