Der Tagungsband des Kolloquiums David & Goliath – Die Anbindung des Großherzogtums Luxemburg an den Deutschen Zollverein 1842-1918 ist vor Kurzem erschienen. Diese Publikation umfasst die Beiträge jener ForscherInnen, die an dem Kolloquium teilgenommen haben, welches vom 18. bis 20. April 2018 stattgefunden hat und vom Luxemburger Nationalarchiv in Zusammenarbeit mit der Chambre de Commerce und dem Musée Dräi Eechelen organisiert wurde.
Die ein dreiviertel Jahrhundert währende Zugehörigkeit Luxemburgs zum Deutschen Zollverein (1842-1918) entsprach aus sozioökonomischer Perspektive einem goldenen Zeitalter. Das Großherzogtum mauserte sich von einer der ärmsten und rückständigsten Agrargegenden zu einer wohlhabenden und weltoffenen Industrienation, die sich der Vorteile ihrer Nischenpolitik, die aus der Unterordnung unter das übermächtige Reich resultieren, durchaus bewusst war. So kann man bei genauerem Hinsehen erkennen, dass während der entscheidenden Entwicklungsphase dieses kleinen Landes weitere Aspekte zum Wohlstand des Großherzogtums beigetragen haben… Aspekte, die auch heute noch aktuell sind!
Mit Beiträgen von Josée Kirps, Alain Bellot, Michel Wurth, Lynn Zoenen, Hans-Werner Hahn, Marco Kreutzmann, Gilles Regener, Nicky Blazejewski, Fanny Robert, Martina Sochin d’Elia, Joseph Schmauch, Herbert Ruland, Max Schmitz, Yves Claude, Thomas Gergen, Stéphanie Kovacs, Robert L. Philippart, Marc Thiel, Charles Barthel.
Der Band ist beim Nationalarchiv und in Buchhandlungen erhältlich zum Preis von 35€. Er kann auch auf der Internetseite des Nationalarchivs erworben werden.