Das Findbuch des Bestandes des Klarissenklosters von Echternach ist online

ANLux, A-XXVIII

 

Der Bestand des Klarissenklosters von Echternach ist ab sofort für Forscher zugänglich. Das Findmittel bietet mehr als
350 Archiveinträge, die einen Einblick in die lange Geschichte des Echternacher Klosters ermöglichen, das auf Wunsch König Johanns von Böhmen Mitte des 14. Jahrhunderts gegründet wurde.

Über vier Jahrhunderte hinweg spielten die Urbanistinnen eine nicht unbedeutende Rolle in Echternach. In den Archivdokumenten findet der Leser Spuren der diversen Zwistigkeiten mit der mächtigen Nachbarabtei Sankt-Willibrord, aber auch zahlreiche Elemente, die die Geschichte der Stadt Echternach und ihrer Umgebung beleuchten (Ortsnamenkunde, Einwohner, Höhepunkte der Stadtgeschichte, Religiosität). Die größtenteils erhaltenen Akten zum Rodershof (Roudenhaff zwischen Lauterborn und Osweiler) erlauben einen ziemlich genauen Einblick in die Funktionsweise dieses landwirtschaftlichen Betriebs vom 15. bis zum 18. Jahrhundert.

Interessierte Leser können sich auch mit den zahlreichen erhaltenen Dokumenten zur Verwaltung von Jean-Baptiste Gemen beschäftigen, der die Güter des Klosters nach dessen Auflösung im Jahr 1783 im Auftrag der Religionskasse verwaltete. 

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